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Nicht umsonst wird Borken auch „Die Stadt der Türme“ genannt. Wir schreiben das Jahr 1263. Der älteste Abdruck des Borkener Stadtsiegels unter der Urkunde zeigt eine aus mächtigen Quadern errichtete romanische Burg. Die Burgmauer mit ihren Zinnen und dem Doppeltor wird von mächtigen Stadttürmen überragt. Von der Mauer sind heute nur noch Reste sichtbar – fünf der Stadttürme sind jedoch noch erhalten. Reisen Sie während unserer Stadtführungen in die Vergangenheit und lassen Sie sich die vielen Geschichten der Türme erzählen. Oder erkunden Sie die alten Bauwerke auf eigene Faust mithilfe unseres historischen Stadtrundgangs oder unserer Stadtrallye für Kinder. Eine Wegbeschreibung und Infos dazu finden Sie in der Tourist-Information.
Von 1815 bis 1908 war der Diebesturm offizielles Stadtgefängnis. Das Stadtarchiv besitzt Aufzeichnungen, in der die Geschichte des ehemaligen Gefängnis nachzulesen ist. Dabei mussten auch "Lebenslängliche" im Diebesturm einsitzen. Im Jahr 1990 wurde im Diebesturm das Trauzimmer des Standesamtes eingerichtet. So entwickelte sich der Diebesturm zu einem Liebesturm.
An der Nutzung des Turmes hat sich also nicht viel geändert. "Lebenslänglich" gibt es auch heute noch im Diebesturm, allerdings statt der schweren Ketten werden heute zarte Bande angelegt.


Seinen Namen gab diesem Turm die Nähe zum "gewedem Hofe" (altdeutsch: zum geweihten Hof ... dem Kirchengrund). Er ist 15 Meter hoch und hat einen äußeren Durchmesser von 6 m.
Nach dem Vorschlag des Konservators Sudhoff in Münster wurde der Treppenturm angebaut, dies war im Jahre 1908. Heute ist der Wedemhoveturm eine Versammlungsstätte.
Der 15 Meter hohe Windmühlenturm wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts als städtische Windmühle ausgebaut. Die noch heute gut sichtbare anliegende Stadtmauer verband alle Türme miteinander und diente den Borkener Männern als Wachpunkt.
Seit einem Unwetter im 19. Jahrhundert fehlen dem Windmühlenturm seine Flügel, sodass er nicht mehr als Windmühle benutzt werden konnte.
Der Turm befindet sich heute in Privatbesitz.


Nicht nur Pisa hat einen schiefen Turm, sondern auch Borken. Der 16 m hohe Kuhmturm neigt sich schon seit langer Zeit bis zu 60 cm aus dem Lot.
In der Vergangenheit lagen vor dem Kuhmturm eine Kornmühle und eine Lohmühle. Lohe ist ein Gerbstoff, den man zur Herstellung von Leder braucht.
Der Kuhmturm hat seinen Namen von den Kümpen, die man in der Straße vor dem Turm gefunden hat. Das waren mit Eichenholz ausgekleidete Bodenwannen, die mit der Lohe befüllt wurden. In diese Wannen wurden die Felle von Tieren hineingelegt, bis aus ihnen Leder wurde.
Der 12 Meter hohe Holkensturm hat seinen Namen vom Stadtkommandanten Holkens. Dieser wurde vom damaligen Landesherren, dem Bischof von Münster, für acht Jahre nach Borken gesandt, weil die Bügerinnen und Bürger ihrem Landesherren nicht gehorchten. In dieser Zeit hatte er in der Stadt das Sagen und wohnte in diesem Stadtturm. Nach diversen Eigentümerwechseln befindet sich dieser Turm wieder im Eigentum der Stadt.
